Melody Fischer ist Langwedels beste Vorleserin

Langwedel - Kleine Tüten mit Süßigkeiten gab es vorweg für alle Teilnehmer. Darauf ging es an die Bekanntgabe der Gewinner. Da standen sie dann, die Mädchen und Jungs, die im Vorlesewettbewerb der sechsten Klassen in der Oberschule am Goldbach am Start waren.

Es solle bitte keiner enttäuscht sein, wenn er nicht gewonnen habe, bat Alexander Precht, seines Zeichens Fachleiter Deutsch an der Oberschule am Goldbach. „Ihr habt uns das ganz, ganz schwer gemacht“, so Precht im Namen der vierköpfigen Jury. „Ja, sicher. Was soll er als erfahrener Pädagoge auch sonst sagen, wenn er keinen runterputzen will“, mag manchem an dieser Stelle durch den Kopf schießen. Moment.

Oberschüler beteiligen sich an Spendenaktion für Zweijährige

Langwedel - Jannika Adam und Mia Gohde haben von Ronja in der Zeitung gelesen. Die kleine Daverdenerin hat in ihrem nicht ganz zweijährigen Leben schon eine heftige Krankheitsgeschichte, braucht eine Therapie gegen ihre massiven Essstörungen (wie berichtet).

Da die Krankenkasse die angestrebte Therapie nicht zahlt und die Eltern von Ronja und ihrem Zwillingsbruder Lasse nicht genug Geld haben, hat ihre Krabbelgruppe eine Spendenaktion gestartet. „Können wir da nicht was machen?“, fragten die beiden Langwedeler Oberschülerinnen nicht nur sich selbst, sondern auch ihren Konrektor Derik Eicke.

Klar kann man. Die Schülervertretung war schnell mit im Boot. Jannika und Mia sprachen andere Mädchen an. Es wurden Kuchen und Muffins gebacken – und gestern während der großen Pausen mit Kakao in der Pausenhalle gegen einen kleinen Obolus verkauft. Den Erlös soll Ronjas Familie für die Therapie bekommen.

Handynutzung ist an der Oberschule Langwedel teilweise erlaubt

Langwedel - Seit dieser Woche gilt an der Langwedeler Oberschule am Goldbach eine zumindest in einem wichtigen Teil neue Schulordnung. Nach der haben sich alle Schülerinnen und Schüler, Lehrkräfte und Angestellte zu richten. An der Änderung der Schulordnung hat die Schülervertretung anderthalb Jahre lang gebohrt. Es geht um die Nutzung von Handys an der Schule. Die ist jetzt, wenigstens teilweise, erlaubt.

Um soweit zu kommen, brauchten die Schülerinnen und Schüler erst einmal ein Konzept, einen Vorschlag für die Änderung der Schulordnung. Die verbot den Gebrauch von Mobiltelefonen auf dem Schulgelände nämlich bisher. Wer mit seinem Handy vor der Nase erwischt wurde, musste damit rechnen, dass das Gerät einkassiert wird. An einer Aufweichung dieses Verbots hatte schon die vorherige Schülervertretung (SV) gearbeitet. Die neue SV blieb dran.

„Die sind ganz schön geschickt vorgegangen“, findet der stellvertretende Schulleiter Derik Eicke. Klar, die Schülerinnen und Schüler loteten in Gesprächen mit der Schulleitung immer wieder aus, was denn wohl gehen könnte. Nur entscheiden in diesem Punkt Eicke und Schulleiter Rolf Bartels nicht allein. Die Gesamtkonferenz der Schule, besetzt mit dem Lehrerkollegium, Vertretern von Eltern und Schülern musste zustimmen.

Oberschule Langwedel wird weiter durch „För use School“ unterstützt

Langwedel - Im Februar 2013 übernahm Peter Volkmannn den Vorsitz des Schulfördervereins der Oberschule am Goldbach „För use School“. Seit geraumer Zeit wurde nun ein neuer Vereinsvorstand gesucht. Ohne einen neuen Vorstand drohte gar die Auflösung des Vereins. Jetzt endlich wurde man aber fündig.

Inga Kocem, die mehrere Jahre Vorsitzende des Fördervereins der Grundschule Völkersen war und daher besonders prädestiniert für diese Aufgabe, übernimmt den Vorsitz. Zu ihrer Stellvertreterin wurde Jana Howe gewählt. Sie kommt wie Inga Kocem aus Völkersen. Der bisherige stellvertretende Vorsitzende Waldemar Symanczyk wurde zum Kassenwart gewählt. Auch er kommt aus Völkersen. Verabschiedet wurde der bisherige Kassenwart Detlef Brödys aus Cluvenhagen, der dieses Amt im April 2014 übernommen hatte.

Unsere Klassenfahrt nach Sylt

Der Dienstag war ein ganz besonderer Tag. Nach dem Frühstück sind wir mit unserer Klasse mit dem Bus nach Hörnum zum Hafen gefahren. Nach der Ankunft konnten wir schon unser Schiff, die ADLER 6 entdecken.
Obwohl die See recht ruhig war, schaukelte das Schiff ganz schön. Gott sei Dank ist keinem schlecht geworden. Als wir weiter draußen waren, hat ein Matrose ein Netz ausgeworfen und es dann wieder reingeholt. Im Netz waren sehr viele Muscheln und Krebse, ein Seestern und vieles mehr. Wir haben dann viele interessante Dinge über die Meeresbewohner erfahren.
Etwas später hatten wir die Seehundsbänke erreicht. Obwohl wir nicht ganz nah heranfahren konnten, haben wir viele Seehunde beobachten können.

Nach der Schifffahrt haben wir noch die Umgebung erkundet und einen tollen Spielplatz  entdeckt. Nachdem wir mit dem Bus zurückgefahren waren, konnten wir bei bestem Wetter endlich an den Strand und in die Fluten springen. Das war lustig und hat allen sehr viel Spaß gemacht.

Wieder in der Jugendherberge angekommen wurde erst mal ordentlich gefeiert, denn Paul hatte an dem Tag Geburtstag.

Zum Abschluss des Tages haben wir gemeinsam mit den anderen Klassen ein Lagerfeuer gemacht. Unsere Lehrer haben Gitarre gespielt und wir haben dazu gesungen. Natürlich war auch der Song „Westerland“ von den Ärzten dabei. Dazu gab es leckere Marshmallows und Stockbrot. Leider ging dieser Tag viel zu schnell vorbei.

Ein besonderes Highlight war das Weckradio am Mittwoch. Eine Gruppe unserer Klasse hat sich dafür freiwillig gemeldet. Gut vorbereitet machten wir uns im Morgengrauen auf den Weg in das Tonstudio. Dort hat uns der Tontechniker alles erklärt. Nachdem wir letzte Absprachen getroffen hatten ging es auch schon los. Was waren wir aufgeregt, als das Rotlicht im Studio anging und wir im Radio die Klassen begrüßen konnten.
Am Ende sagte uns der Tontechniker, dass wir das besonders gut gemacht hatten. Stolz machten wir uns auf den Weg zum Frühstück.

Um die Mittagszeit sind wir zu einer Wattwanderung aufgebrochen. Etwas besorgt haben wir auf den Himmel geschaut. Es regnete und regnete. Egal – wir haben uns entsprechend angezogen und sind Richtung Watt gelaufen.

Dabei wurden wir von einer Frau begleitet, die uns viele interessante Dinge über das Wattenmeer erklärte. Ein paar von uns haben sich sogar in den tiefen Schlamm getraut. Till  ist sogar bis zu den Knien versunken.

Auf der Klassenfahrt haben wir an jedem Tag abends eine Besprechungsrunde durchgeführt. Am Dienstag natürlich auch. Aber dort wurde uns ein Geheimnis verraten. Das Geheimnis lautete: ,,Die Jugendherberge hat eine gut aus gestattete Disco!“ Ab diesem Moment ging es richtig los!

Abends nach dem Abendbrot machten sich alle schick und für Party bereit. Dann ging es los und alle stürmten aus dem Gebäude und rannten zum Partyraum. Überall waren an der der Zimmerdecke bunte Scheinwerfer und Disco-Kugeln – wie in einer richtigen Disco. Weiter oben konnten man zwei Fenster erkennen. Hier war der DJ Raum. Diese Aufgabe übernahmen unsere Lehrer Herr Hellwinkel und Herr Kowalzik. Es hat ein wenig gedauert, bis sich alle getraut haben. Am Ende haben dann doch fast alle getanzt. Um 22 Uhr war die Party leider zu Ende. Alle waren alle so erschöpft, dass wir gleich in die Betten gefallen sind.

Am Donnerstag sind wir mit dem Linienbus nach Westerland gefahren. Da hat Hannes seine Schwester getroffen, da sie auf Sylt ein soziales Jahr macht. Dann durften wir in Gruppen die Stadt erkunden und shoppen gehen. Wir sind an schönen Läden vorbeigelaufen und haben sogar einen Laden gesehen wo es nur Mützen gab. Als wir an einem Crêpestand vorbeikamen haben wir uns erstmal einen Crêpe mit Schokolade gegönnt. Westerland ist eine tolle Stadt.

Go to top