Unser Förderverein För use School e.V.
Bürgermeister testet die Sicherheit der neuen Schaukel
Neues Gerät hat im Kreis angeordnete Sitze / Schul-Förderverein der Goldbach-Schule nahm Planung in die Hand
INKA SOMMERFELD – Sa, 18. September 2010 (Bremer Tageszeitung)
Langwedel (iso). Die Schaukelsitze waren zusammengebunden, zahlreiche Kinder standen um das Gerät herum und konnten es kaum erwarten, schaukeln zu dürfen. Am Donnerstag wurde das neue Spielgerät, eine so genannte Kontakt-Schaukel mit mehreren im Kreis angeordneten Sitzen, auf dem Gelände der Langwedeler Schule am Goldbach offiziell eingeweiht. Dazu begrüßte Rektor Rolf Bartels Vertreter der Gemeinde, der Sponsoren, des Schulvereins, den ehemaligen Rektor Wolfgang May und die Schüler.
Die neuen Schaukelsitze wurden bereits am 1. September eingehängt, und von den Mädchen und Jungen auf dem Gerät auch gleich in Gebrauch genommen. Auch Bürgermeister Andreas Brandt hat sich vorab von der Sicherheit überzeugt: „Ich habe die Schaukel schon mal ausprobiert." Er lobte das Engagement des Schulfördervereins „För use School": „Es ist schon bemerkenswert, was der Verein auf die Beine gestellt hat." Anfang des Jahres waren Förderverein und Schulleitung der Meinung, dass das Außengelände der Schule verändert werden sollte. „Die drei Schaukeln waren marode", sagte Fördervereins-Vorsitzende Sigrid Meyer-Klein. Also musste Ersatz her.
Der damalige Rektor May wälzte Kataloge und suchte das passende Gerät heraus. Das sollte inklusive Aufstellarbeiten 17000 Euro kosten – ein Betrag, den der Förderverein allein nicht aufbringen konnte. Also machten sich die Mitglieder auf Sponsorensuche. Die Stiftung der Kreissparkasse Verden, Gemeinde, Schule, Förderverein und mehrere ortsansässige Firmen waren von der Idee angetan, und so kam das Geld zusammen. Bei der Bestellung erlebten Schulleitung und Verein eine Überraschung: Die Schaukel war billiger – „nur“ 14500 Euro waren aufzutreiben. Dazu steuerten die Sparkassen-Stiftung knapp die Hälfte des Gesamtbetrags bei, die Langwedeler Firmen 1800 Euro, der Förderverein 2500 Euro, Schule und Gemeinde zahlten den Rest.
Innerhalb von zweieinhalb Wochen war das neue Stück aufgebaut worden: Am 16. August wurden als erstes die unbrauchbaren Schaukeln abgerissen. In wenigen Tagen wurde der Boden ausgekoffert und die Umrandung einbetoniert. Kurz darauf wurde das Gerüst aufgestellt.