r10a holland 1Wir haben unsere traumhafte Abschlussfahrt in einem Centerpark in Holland verbracht. Zum Glück hatten wir jeden Tag atemberaubendes Wetter, sodass wir die Tage in der holländischen Nordsee schwimmen konnten und uns am Strand gesonnt haben oder Fußball spielten.
Nach sechs Stunden Busfahrt kamen wir gut gelaunt in unserem Center Park an. Wir fühlten uns sofort wohl, da wir unsere Häuser bezogen, die direkt am Wasser lagen. Viele große und kleine Schiffe im Hafen konnten wir vom Balkon aus bestaunen. Immer wieder kam von irgendjemand die Aussage : „Ich habe das Gefühl das wir in Spanien sind !“ Unser Park liegt ca. 100 km von Amsterdam entfernt.
Nachdem wir uns eingerichtet hatten, gingen die meisten von uns noch mit Herrn Vogel ins riesige Spaßbad. Andere machten das Essen. Wir versorgten uns selbst und kochten unser eigenes Essen.

Am Dienstag gingen wir gemeinsam zum Strand, der Weg durch die Dünen dauerte knapp 20 Minuten bei strahlendem Sonnenschein und 26 Grad.
Am Nachmittag gingen wir zur Surfschule und buchten für eine Stunde das sogenannte Water Jump. Die ganze Klasse traute sich, inclusive Herr Vogel. Die Rutsche war ca. 10 Meter hoch. Man rutschte diese 10 Meter hinunter und dann wieder zwei Meter nach oben. Dadurch war man kurz schwerelos und flog im hohen Bogen in die Nordsee. Da man eine ziemlich hohe Geschwindigkeit erreicht, mussten wir Neoprenanzüge anziehen und einen Helm tragen. Dieses Gerutsche machte allen großen Spass.


Danach hatten wir einen Termin beim Indoorklettern im Dunkeln. Die Jungs in der Klasse haben den Parcour mit Leichtigkeit gemeistert.
Vorm Essen gingen die meisten noch einmal ins Schwimmbad des Center Parcs.

Mittwoch mussten wir früh aufstehen. Der Bus stand am Eingang und wir fuhren nach Amsterdam. Eine zweistündige Städtetour im Bus mit einer dazu gestiegenen Reiseleitung brachte uns viele Informationen über die Stadt Amsterdam.
Dananch besuchten wir das Anne Frank Haus. Dieser Besuch war anders, als wir es erwartet hatten. Eine dreiviertel Stunde mussten wir warten, bis wir endlich durch den Eingang waren. Wir waren ziemlich enttäuscht, das das Haus nicht mehr so eingerichtet war, wie damals. Es gab nur diese Glasvitrinen mit Bildern, Informationen und Schriften des Tagebuches in leerstehenden Räumen. Trotz dessen war das Gefühl durch dieses Haus, mit so einer unglaublichen Geschichte, durchzugehen sehr merkwürdig. Auffallend war, das keiner der vielen Besucher sprach. Es war still, nur der Boden knarrte. Man fragte sich, wie es möglich war auf so engem Raum mit 8 Leuten zu leben und tagsüber nicht sprechen zu dürfen, bei veriegelten Fenstern ohne Licht. Nichtmal die Toilettenspülung konnten die Bewohner am Tag benutzen. Wenn man das Buch kennt, ermöglicht einem ein Besuch des Hauses die Vorstellung der Geschichte noch besser.
Nun spazierten wir durch die schönen Grachten Amsterdams zum Hard Rock Cafe . Wir aßen große, amerikanische Hamburger und Co. Einige von uns kauften sich noch eines dieser typischen Hard Rock Cafe T-Shirts. Vollkommen erschöpft stiegen wir wieder in den Bus und fuhren zurück.

Am Donnerstag war es dermassen heiß, dass wir es nicht lange am Strand ausgehalten haben. Wir bekamen hitzefrei. Die Meisten von uns gingen ins Schwimmbad. Am Nachmittag wurde uns ein Schlauchboot mit Motor für zwölf Personen gebucht. Zuerst fuhren die Jungs. Jeder durfte das Boot mal lenken und Gas gegeben. Die Mädchen hatten nicht soviel Interesse am Fahren des Bootes, dafür sprangen sie aber ganz mutig in die tiefe Nordsee. Das Gefühl, nicht zu wissen was da so unter einem schwimmt, ließ die Mädchen aufschreien und schnell zurück ins Boot klettern.
Nach dem Schwimmbadbesuch kochten wir, besuchten uns gegenseitig und lernten auch andere Schulklassen kennen. Die Abende waren richtig cool.

Freitag war diese Fahrt, die unsere Klassengemeinschaft noch mehr gestärkt hat, leider zu Ende.
Schon vor der Fahrt entschieden wir uns für die Erstellung eines Fotobuches als Erinnerung an unsere Abschlussfahrt. Sehr fleissig haben Alina, Lina, Eike , Nicole und Johanna in ihrer Freizeit alle Berichte der Klassenkameraden und Fotos ausgewertet, sortiert und mit viel Liebe für dieses Buch im Internet zusammengestellt. Nun geht die Bestellung raus und wir freuen uns alle sehr, dieses Buch bald in den Händen halten zu können.

Liebe Grüße sendet die R10a

Go to top