Was ist los an der Oberschule am Goldbach?
Schülerbandfestival im Schulzentrum
LANGWEDEL (huk) - „Mit dem „European Song Contest" vom vergangenen Wochenende konnte das Schülerbandfestival im Schulzentrum Langwedel sicherlich nicht ganz mit halten, aber was die jungen Musiker an Sound und Lautstärke in die Aula der Schule zauberten, war aller Ehren wert. Nur schade, dass der Zuschauerzuspruch gerade auch bei den jungen Leuten eher schwach war. Das „Musikevent" hätte sicherlich mehr Beachtung verdient.
Im Kontext der Feierlichkeiten zum 60-jährigen Bestehen des Grundgesetzes wurde das Musikereignis durch den Langwedeler Kulturverein e.V. veranstaltet. Der 1. Vorsitzende, Rolf Göbbert, ging in seiner Begrüßung auch kurz auf die freiheitliche Ausübung der Musik ein. Allein in der älteren und jüngeren Geschichte Deutschlands war es verboten, so Göbbert, bestimmte Musikrichtungen zu spielen. Auch Lehrer und Schüler nahmen beim Festival zum Thema Menschenrechte, zum Grundgesetz und zur Bedeutung der Demokratie Stellung. Lehrerin Britta Hoffmann und Schülerin Alexandra Ehmke trugen dazu engagiert vor.
Natürlich kam auch die Musik nicht zu kurz. Den Beginn machte die Band „Dead Shadows", die sich eigentlich aus vier Siebtklässlern des Schulzentrums Langwedel zusammen setzen. Nach dem Ausfall des Keyboarders gingen die „Shadows" als Trio rockend an den Start. Die Fortsetzung machte eine genauso junge Musikband vom Verdener Gymnasium am Wall. „Entersite is dead" stehen mehr auf alternativem Rock und gaben einige Kostproben ihres Könnens. Im Anschluss daran legte sich die Verdener Band „Re-Ignition", die sich aus Schülern des Domgymnasiums, des Gymnasiums am Wall und den Berufsbildenden Schulen zusammensetzt, mächtig ins musikalische Zeug und überzeugten mit ihrem Können und ihrem Repertoire.
Den gelungenen Abschluss machte die Band „Gold Creek" der Schule am Goldbach, die mit ihrem Lehrer Andreas Kowalzik zahlreiche bekannte Stücke zum Besten gab, was bei den Zuschauern wirklich gut ankam. Ohne Zugabe kam die Band nicht von der Bühne.
Alles in allem war das Musikfestival eine gelungene Veranstaltung, die sowohl den musikalischen Akteuren wie auch den Zuschauern jede Menge Spaß gemacht hat. Einziger Wermutstropfen war die eher schwache Zuschauerbeteiligung. Rund 60 bis 70 Zuschauer sind einfach zu wenig. Gerade bei den jüngeren Leuten hätte man mehr erwarten können. (Quelle: VAZ 2.05.09)
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