Oberschule am Goldbach - Die Schule mit Profil
Oberschule Langwedel: „Wir sind hier nicht erwünscht“
Gerade die große Mittagspause nutzen etliche der älteren Schülerinnen und Schüler an der Oberschule Langwedel, um sich mit ungesundem Essen und Trinken einzudecken. Damit soll jetzt Schluss sein, am Goldbach setzen sie auf ein Ernährungskonzept für alle. Auch die Lehrer.
Was für ein herrlich buntes Bild: leuchtende, bunte Energy- und Limonadengetränkedosen, die jede Menge zuckrige Brause verheißen. Dazu auch noch ein Döner! Und eine Chipstüte! Aber was ist das? Über allem steht ganz dick: „Du bist hier nicht erwünscht!“ Oh.
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Jugendpreis für Goldbachs „Projekt Frieden“
Über Platz zwei freuen sich zwei Arbeitsgruppen des Achimer Cato-Gymnasiums
Achim – Nachfolgenden Generationen ein genaueres Bild darüber zu vermitteln, was in dem Ort passiert ist, wo sie leben – das war ein wichtiger Anstoß für das „Projekt Frieden“. Seit Jahren sind dabei aktuelle Schülerinnen und Schüler sowie Ehemalige der Langwedeler Oberschule am Goldbach gemeinsam aktiv, erforschen örtliche Schicksale etwa von Zwangsarbeitern und Soldaten, aber auch das ganz normale Alltagsleben anderer Bewohner der Region zu Zeiten des Nationalsozialismus.
Fünf Informationstafeln haben sie dazu als Ergebnis mehrjähriger Recherchen erarbeitet – zum Beispiel zur öffentlichen Hinrichtung von drei Zwangsarbeitern, die Brot gestohlen hatten, um ihren Hunger zu stillen. Lebensbedingungen von Zwangsarbeiterkindern, die schon kurz nach der Geburt starben oder nicht mal ihren ersten Geburtstag feiern konnten, ging die Goldbach-Schülergruppe ebenfalls nach. Sie schaffte es auch, den Namen eines bisher unbekannten Soldaten auf dem Daverdener Friedhof herauszufinden.
Wissenschaftsprojekt: Flug- und Fahrmobile – Energie aus Druckluftspeichern nutzen
Oberschule-Quartett holte sich den dritten Platz beim Wissenschaftsprojekt!
Cillian Wiegand, Harm-Luis Fahrenholz, Leon Schulz sowie Max Meyer, die „Goldfische“, nahmen dieses Schuljahr 2023/24 im Rahmen des Technik Profils des 10. Jahrgangs unter der Leitung von Herrn Vogel am 22. Leistungswettbewerb Formel (Z)ukunft vom MINT Kompetenzzentrum Verden erfolgreich teil.
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Die „unbekannten“ Zwangsarbeiter in Daverden haben jetzt Namen
Auf dem Friedhof in Daverden sind seit 80 Jahren drei Zwangsarbeiter als „unbekannt“ beigesetzt. Oberschülerinnen und Oberschüler aus Langwedel haben ihre Namen ermittelt.
Die Oberschülerinnen und Oberschüler haben ihren Teil getan, sehr gut sogar. Jetzt ist Langwedels Bürgermeister dran, er bekam von den jungen Leute Arbeit aufgedrückt. Und was sagt Andreas Brandt dazu? „Mache ich gern.“ Neben dem Grab für die Zwangsarbeiterkinder auf dem Daverdener Friedhof befinden sich drei Erwachsenenkriegsgräber. Auf den Steinen steht „Unbekannt“.
Das stimmt aber – dank der Recherche der freiwilligen Arbeitsgruppe namens #projektfrieden nicht mehr. Die jungen Leute haben die Namen herausgefunden, sie sind auch bereits auf den Infotafeln vermerkt, die beim jüngsten Volkstrauertag eingeweiht wurden. Jetzt sollen die Steine durch solche mit Namen ersetzt werden.
Die detektivische Forschung kam schon 2022 in Schwung. Dank des aufmerksamen Blicks eines jungen Oberschülers. „Julia Brand und ich waren mit unserer Klasse in der Gedenkstätte Sandbostel“, sagt Derik Eicke, der als Lehrer #projektfrieden begleitet. In Sandbostel befand sich in der Nazizeit das Stalag X-B, ein Kriegsgefangenenlager.
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Erfolgreiche Börsianer aus Langwedel
Langwedel – Es gibt kaum jemanden, der sich daran erinnern kann, wann die Oberschule am Goldbach in Langwedel einmal nicht mit einem Team mindestens auf das Treppchen beim Planspiel Börse der Kreissparkasse Verden kam. Außer Lehrer Alexander Precht vielleicht. „Doch, vor ein paar Jahren waren wir nicht unter den ersten drei ...“, meint der Pädagoge beim Termin in der Sparkasse in Langwedel.
Niklas Loth und Fabian Bleyer aus der 9d haben das Planspiel gewonnen. Mit 50 000 Euro sind die beiden jungen Herren Anfang Oktober des vergangenen Jahres an den Start gegangen, bei Spielende am 30. Januar hatten sie nicht ganz 60 000 Euro auf dem Konto. „Das war ein Plus, von ... Moment ...“, das erfolgreiche Duo hat es gleich: „18,67 Prozent.“