Konfliktlotsen ausgebildet
LANGWEDEL (pma) ■ Konflikte und Gewalt gehören inzwischen leider an vielen Schulen zur Tagesordnung. Aus diesem Grunde wurde an der Schule am Goldbach bereits im Jahr 2005 eine Initiative zur Gewaltprävention ins Leben gerufen, um das Klima und Zusammenleben in der Gemeinschaft zu verbessern. Und das nicht nur, wie man vermuten könnte, durch die Sensibilisierung der Pädagogen.
Die Haupt- und Realschule Langwedel ist einen Schritt weitergegangen und bildete seit Februar 2009 insgesamt 13 Schülerinnen und Schüler zu so genannten Konfliktlotsen aus, die künftig bei Streitigkeiten vermitteln und gemeinsame Lösungen für alle Seiten finden sollen.
„Es wird keine leichte Aufgabe für euch werden“, stellte Rektor Wolfgang May fest. „Umso mehr möchte ich mich bedanken, dass ihr eure Freizeit für diese Ausbildung geopfert habt und ihr mit der erworbenen Kompetenz nun aktiv zu einem guten und verständigen Miteinander beitragen wollt.“
Der weitere Dank des Rektors richtete sich an die Ausbilderinnen Sandra Hänsch und Gisela Seror, die erstmals ein solches Trainingsprogramm zusammengestellt und durchgeführt haben. Hierbei drückte Rektor May auch den Wunsch und die Hoffnung aus, dass er durch den erfolgreichen Verlauf des durchgeführten Projekts auch zukünftig auf die Ausbilderinnen zählen könnte und gab einen Ausblick auf die weiteren diesbezüglichen Pläne.
Der Schulleiter merkte dabei an, dass sich seit Beginn der Konfliktlotsenausbildung der Schulförderverein als beständiger Partner gezeigt habe und dankte vor allem für die finanzielle Unterstützung, die der Verein bei dem Sozialtraining geleistet habe. Sodann erhielten Vanessa Altenburg, Vera Block, Kathrin Buchholz, Nils Egbers, Jana Heeren, Misgin Kilinc, Sakine Kilinc, Hannah Köpp-ler, Christian Petersen, Tobias Prin, Patrick Meyer, Kathrin Seibert und Vanessa Wolf jeweils ein Zertifikat über die erfolgreich abgeschlossene Ausbildung mit dem Hinweis, dass zusätzlich ein entsprechender Vermerk im Zeugnis erscheinen wird. „Ich sage euch meine ganze Unterstützung zu und wünsche euch ein aufmerksames Auge für Situationen, ein geduldiges Ohr zum Zuhören, eine rasche Hand zum Ein- und Aufgreifen, einen freundlichen Umgangston und einen guten Spürsinn für Machbares“, schloss Rektor Wolfgang May. (Quelle: VAZ vom 30.01.2010)


